Brauanlage - D.I.Why Records

1. Malz schroten: das Malz muß damit der Zucker gelöst werden kann zuallerserst aufgebrochen werden, also geschrotet. Das macht man mit einer Mühle.

2. maischen: damit man an den Zucker und auch an die Eiweiße im Malz kommt -ohne Zucker kein Alkohol- wird das geschrotete Malz gekocht. Das macht man in mehreren Rasten, damit mein man das kochen in verschiedenen Temperaturstufen. Eiweißrast, Maltoserast, Verzuckerung. Damit das nicht anbrennt wird`s gerührt. Die nervigste Arbeit bei dem Schritt

3. abläutern: Bier ist flüssig, sonst wär`s ein Eintopf. Also muß man das flüssige vom festen trennen. Die Kunst dabei liegt darin, möglichst viel Stärke zu lösen, damit möglichst viel Zucker in der Würze ist. Und darin, möglichst wenig Trub mitzunehmen. Das Auge trinkt mit!
4. Würzekochen: nun wird die Würze ca 90 bis 60 Minuten gekocht. Dabei wird der Hopfen dazu gegeben. Je länger er kocht, desto bitterer, je kürzer desto aromatischer (sehr vereinfacht)
5. abkühlen: Würde man die Hefe in die die heiße Würze geben, würde sie sterben. Also wird die Würze auf ca 20°C abgekühlt und in den Gärbottich abgefüllt.
6. die Gärung: nach der Zugabe der Hefe darf sich die Würze Jungbier nennen. Ab jetzt ist die ganze Geschichte steuerpflichtig! Da jetzt die alkoholische Gärung anfängt. Nach ca 4 bis 14 Tagen ist die durch. je nachdem ob die Hefe ober- oder untergärig unterscheidet sich die Gärführung.
7. Reifung: man kann das Bier zwar jetzt schon trinken. Aber eine Reifung von 3 bis 9 Wochen ist besser. Reifen tut das Bier dann im Faß oder in Flaschen. Wie man möchte.

Dem ollen Hippi Jean Pütz vom WDR haben wir es zu verdanken, das Bier brauen in den eigenen 4 Wänden legal ist! Ein dreifaches Hoch auf die Hobbythek! Hipp Hipp Hurra!